Du willst wissen, wie Du auf ideale Weise nachhaltig abnehmen kannst? Und brauchst ein paar psychologische Tipps, um Dein Gewicht dauerhaft zu reduzieren? Dann bist Du hier goldrichtig!
Wenn es um das Thema abnehmen geht, beschränken sich die meisten Ratgeber nur auf das Körperliche. Es wird dann empfohlen, Kalorien zu zählen, sich regelmäßig zu bewegen und gesund zu essen.
Mehr Bewegung ist sicherlich auch sehr hilfreich. Und ein bisschen mehr Gemüse kann auch nicht schaden.
Gerade beim Thema Abnehmen gilt aber: die Psyche hat einen enormen Einfluss darauf, Gewicht zu verlieren. Und nicht nur auf das Abnehmen.
Sondern auch darauf, das Gewicht nach dem Abnehmen auch langfristig zu halten!
Und genau das soll ja Ziel einer jeden Gewichtsabnahme sein: Gewicht verlieren und dann das Wunsch-Gewicht halten. Ohne frustrierenden Jojo-Effekt.
Ich höre Dich schon sagen: “Aber wie können mir Psychotipps dann dabei helfen? Geht es nicht eher um Verzicht, Kontrolle, Sport und das Versagen aller kulinarischen Genüsse?
Nö!
Meiner Meinung nach ist die Psychologie beim Abnehmen das Wichtigste überhaupt.
Legen wir also am besten direkt los mit den Psycho-Abnehm-Tipps:
1) Guten Zeitpunkt wählen
Warte den Moment ab, an dem Du wirklich mit dem Abnehmen starten möchtest.
Nicht, wann irgendjemand anders glaubt, Du sollst abnehmen.
Nein. Der Zeitpunkt, an dem Du es willst.
Denn erst dann bist Du auch richtig motiviert und hast den Willen, es für Dich zu schaffen. Für Dich und nicht für irgendjemand anderes.
2) Stoppe radikale Diäten
Stoppe die Abnehm-Hauruck-Verfahren: Denn die sind langfristig einfach nicht durchzuhalten und erhöhen sogar die Frustration.
Denn es ist unheimlich frustrierend, ganz motiviert mit dem Abnehmen zu starten und dann wieder zu Scheitern.
Und das passiert meist dann, wenn die Lebensumstellung zum Abnehmen zu radikal ist.
Denn das hält auf Dauer niemand durch und der Misserfolg ist vorprogrammiert.
3) Kalorienzählen adieu
Hör auf mit dem Kalorienzählen.
“Wieso das?“ fragst Du jetzt vielleicht. Denn schliesslich ist doch eine verringerte Kalorienzufuhr ein Garant für Gewichtsreduzierung.
Ja und Nein.
Sicher hilft eine Verringerung der Kalorienzufuhr, aber es geht dabei um die Art und Weise.
Denn eines ist klar: Mit jedem Male, mit dem ich Kalorien zähle, stärke ich das Mangelprogramm in mir.
Das Mangelprogramm, das sagt: Ich will eigentlich 2000 Kalorien essen, darf aber laut Ernährungsplan nur 1200 Kalorien essen.
Ich muss mich dann nicht nur an Regeln halten, die viel innere Kraft kosten. Sondern habe dann auch immer das Gefühl, einen Mangel zu erleiden und nicht genug bekommen zu haben.
Das gibt mir das Gefühl, immer auf etwas verzichten zu müssen. Das erzeugt ein Vakuum in mir, dass sich ausgleichen möchte.
Und das versuchen wir dann mit einer altbekannten Strategie zu beheben: mit essen.
4) Essen als Kalorienzufuhr?!
Essen ist mehr als reine Kalorienzufuhr. Esse achtsam: Denn achtsames Essen kultiviert ein neues Essverhalten in Dir.
Achtsames essen geht so: Bissen für Bissen langsam essen. Und zwischendurch immer innehalten und genau auf den Geschmack achten.
Damit erreichst Du, dass Du genussvoller isst und gleichzeitig auch langsamer und damit ganz ohne Kalorienzählen die Kalorienzufuhr verringerst!
Abnehmen ohne rechnen und Nachdenken eben.
5) Schicke Deine Waage in die Wüste
Das permanente Wiegen hält Dich in einem Kreislauf von Zufriedenheit, Unzufriedenheit und Frustration gefangen. Und das alles nur in Bezug auf das Gewicht.
Und solange Du daran festhältst, Deine Zufriedenheit und Deine Lebensfreude am Gewicht festzumachen, kannst Du nicht glücklich sein.
Eben weil die Zufriedenheit dann abhängig ist vom Gewicht und somit bei jeder Erschütterung (durch zeitweise Gewichtszunahme) wieder zusammenfällt.
6) Durchbreche Vermeidung
Ich habe schon vielen Menschen geholfen, Gewicht zu verlieren. Viele abnehmwillige Leute sagen Dinge wie:
Ein Beispiel:
Pauline: "Wenn ich erst einmal XX Kilo an Gewicht verloren habe, dann mache ich YY und ZZ.“
Ich: “Ok, schreibe mal alles auf, was Du dann tun möchtest.“
Und diese Personen überlegen dann und schreiben sich alles auf und machen eine schöne Liste. Eine Auflistung all der Dinge, die sie nach dem Abnehmen tun möchten.
Und ich sage dann:
“Ok. Warte nicht länger. Fange an, genau diese Dinge schon jetzt zu machen. Heute schon.“
Ja, genau jetzt.
Denn zu glauben, man müsste erst etwas haben, tun, oder sein um etwas Bestimmtes tun zu können, ist eine ganz üble Blockade.
Und die lösen wir nicht durch warten auf, bis die Voraussetzungen erfüllt sind.
Sondern, indem wir es direkt tun.
Die Aktivitäten werden Dir gut tun und gute Gefühle erzeugen. Aber nicht nur.
Es wird am Anfang auch schwer sein. Denn es wird auch unangenehme Gefühle in Dir wachrufen. Vielleicht Angst, vielleicht Scham, vielleicht Unzufriedenheit oder Ärger.
Du kannst aber viel dabei gewinnen. Denn wenn Du dabei bleibst, bringt es Dir zwei unglaublich starke Effekte:
Du lernst, Dich Deinen unschönen Gefühlen zu stellen, ohne sie mit essen zu überdecken
Du bekommst ein bärenstarkes Selbstbewusstsein, weil Du Dein Vorhaben umsetzt. Egal was Andere darüber denken
Das Selbstbewusstsein lässt Dich dann gut fühlen. Genau wie die Fähigkeit, unschöne Gefühle nicht mit essen “wegzumachen“.
Das setzt unglaublich viel Kraft in Dir frei und lässt Dich innerlich richtig stark werden.
Und mit diesem Selbstbewusstsein und der wachsenden inneren Stärke fällt Dir das weitere Abnehmen dann viel leichter.
7) Sei nett zu Dir
Höre auf, Dich wegen Deines Gewichtes selber fertig zu machen. Ja ich weiss: Selbstliebe ist ein leidiges Thema. Aber wenn Du Dich momentan noch nicht lieben kannst, fange zumindest an, Dich zu akzeptieren!
Wie Du das machst?
Eine kleine Anleitung: Selbstakzeptanz entwickeln
Stelle Dich leicht bekleidet vor den Spiegel und frage Dich:
"Welchen Körperteil oder Körperbereich finde ich an meinem Körper schön? Oder zumindest ganz ok?"
Auch wenn es nur der linke Zeigefinger ist, betrachte ihn ganz genau und sage laut: "Ich mag Dich so, wie Du bist".
Oder auch: "Ich akzeptiere Dich so, wie Du bist."
Fühle dabei die in Dir entstehenden Gefühle.
Und am nächsten Tag arbeitest Du Dich langsam voran und schaust nach weiteren Stellen, die Du akzeptieren kannst. Du wirst sehen, dass Du Dich dadurch immer mehr selber annehmen kannst.
Lies gerne auch meinen Artikel Selbstakzeptanz lernen.
8) Visualisierung/Imagination
Nutze die Kraft der Imagination und der Visualisierung. Um Deine Motivation für das Abnehmen noch weiter zu fördern, mache Dir selber klar, was alles positiver in Deinem Leben ist, wenn Du abgenommen hast.
Du kannst mit den Kindern rumtollen? Deinem Hund davonlaufen? Die Treppen steigen ohne außer Atem zu sein? Dich attraktiver fühlen? Deinen roten Badeanzug wieder tragen?
Sei konkret: Stell Dir vor, Du hast Dein Ziel schon erreicht. Und schaue genau hin: Was ist dann anders und wie fühlt es sich an?
Diese guten Gefühle sind sehr kraftvoll und sind der Motor für Deine Motivation, weiter abzunehmen.
9) Drehe einen Wohlfühl-Film
Nutze diese inneren Bilder und mache einen schönen mentalen Farbfilm in Deinem Verstand daraus. Sieh Dich selber mit Deinen Kindern auf der Sommerwiese Fussball spielen und dem Hund den Ball abjagen.
Siehe dabei Deine Leichtigkeit und Lebensfreude. Baue Dir daraus Deinen ganz persönlichen Wohlfühl-Film.
Diesen Film kannst Du dann immer wieder in Deinem Kopf abspielen. Und wenn Du es noch intensiver haben willst: nutze die Selbsthypnose dazu!
Denn die Selbsthypnose lässt uns noch empfänglicher werden für innere Bilder.
Mentale Bilder sind die Sprache unserer Psyche. Nicht umsonst träumen wir nachts in Bildergeschichten, und nicht in Worten.
Nutze diese mentale Kraft, um gute Gefühle in Dir zu erzeugen und Deinen Fokus auf Dein Ziel auszurichten. Lies gerne dazu auch meinen Artikel: Selbsthypnose lernen oder lade Dir direkt meine kostenlose Selbsthypnose herunter.
10) Essensregeln loslassen
Sicherlich kennen wir sie diese alten Sprüche alle: „Wenn Du den Teller richtig leer isst, bekommen wir morgen auch schönes Wetter.
Oh jee.
Auf einmal soll ich nicht nur für mein Essverhalten, sondern auch noch für das Wetter zuständig sein.
Die bessere Essensregel ist wohl eher: Genug ist genug.
Wenn beim Essen etwas übrig bleibt, dann bekommt der Hund halt auch noch was. Zuviel Zwanghaftigkeit (in Form von immer aufessen wollen) führt nur dazu, das Überessen zur Gewohnheit wird.
Und dadurch verlieren wir das natürliche Gefühl der Körpers, wenn er signalisiert: Ich habe genug.
Denn leider geht die Weisheit des Körpers flöten, wenn wir uns immer wieder überessen und die natürliche Weisheit des Körpers nicht achten.
Dann verlieren wir nach und nach die Fähigkeit zu fühlen, wann wir satt sind. Aber dieses wunderbare Wunderwerk (der menschliche Körper) ist nicht nachtragend und vergibt schnell.
Sobald wir mehr auf unser inneres Sättigungsgefühl achten, wird der Körper es uns immer deutlicher wieder anzeigen.
11) Höre auf Deinen Körper
Denn der Körper verfügt über unglaublich viel Weisheit. Je mehr Du auf ihn beginnst zu hören, desto klarer wird er Dir signalisieren, was er möchte und was nicht. Und auch, wann es genug ist.
In unserer technologisierten Zeit glauben wir oft, wahre Gesundheit ist nur über Messen und Kontrollieren zu erreichen.
Das sehe ich ganz anders.
Denn bedenke: Der menschliche Körper ist ein Erfolgsmodell der Natur. Die menschliche Evolution hat vor etwa sieben Millionen Jahren angefangen. Wäre der Körper nicht perfekt angepasst und für das Leben optimal ausgerüstet, wären wir nicht hier.
Was der Körper am Meisten für sein ausgefeiltes Funktionieren braucht, ist: Deine Aufmerksamkeit.
Denn auf seine Weise kommuniziert er mit Dir. Dein Job ist es, ihm zuzuhören:
Beispiele:
Er will sich bewegen? Dann wird er innere Unruhe in Dir erzeugen.
Er braucht Schlaf? Dann wird er Dich müde werden lassen.
Er möchte trinken? Dann wird er Dich durstig werden lassen.
Er hat genug Nahrung erhalten? Dann wird er es Dir zeigen und Dich satt fühlen lassen.
Richte Deine Aufmerksamkeit also darauf und gib ihm, was er braucht.
“Das ist mir jetzt aber nun wirklich zu banal, zu einfach“, höre ich Dich gerade sagen.
Vielleicht wirst Du jetzt auch etwas ärgerlich mit mir. Schließlich liest Du ja hier, weil der Körper dicker geworden ist, als Du es willst. Und jetzt brauchst Du also etwas, was das wieder ausgleichen kann.
Ich würde dann sagen: Das Problem ist gar nicht Dein Körper. Sondern ein Teil des Körpers, der glaubt, er gehöre gar nicht dazu: Dein Kopf.
Denn was der Kopf sagt, steht oft in massivem Widerspruch zu dem, was Dein Körper Dir sagt.
Der Kopf sagt: Heute darf ich nur noch 32 Kalorien zu mir nehmen.
Der Körper sagt: Ich möchte jetzt ein Snickers.
Der Kopf sagt: Ich esse noch mehr Spaghetti. Das habe ich mir verdient.
Der Körper sagt: Ich bin schon satt.
Der Kopf sagt: Reiß Dich zusammen und kontrolliere Dich besser.
Der Körper sagt: Du kannst mich mal. Her mit der Rosinenschnecke.
Und ruck zuck befinden wir uns in einer Schlacht zwischen Kopf und Körper.
Aufmerksamkeit für den Körper
Wie wäre es da, dem Körper wieder mehr vertrauen zu schenken? Ihm die Aufmerksamkeit zu geben und genau zu hören, was er uns vermitteln möchte.
Spüre also, was Du gerne essen möchtest. Und iss einfach genau das. Esse langsam, Bissen für Bissen und ohne Ablenkungen. Und nimm den Geschmack dabei richtig wahr.
Nach einiger Zeit wird der Zugang zu Deinem Körpergefühl dann wieder geschärft. Der Körper wird es Dir dann danken und Dir immer deutlicher signalisieren, wenn Du genug Nahrung zu Dir genommen hast.
Denn es gibt keine guten und bösen Lebensmittel. Auch die gelegentliche Pommes und ein Stück Schokolade sind wunderbar.
Hilfe! Höre ich Dich gerade rufen. Was ist, wenn der Körper mir sagt, dass ich jede Menge Schoki oder Fritten essen soll?
Ein paar einfache Essens-Gebote
Diese Essensgebote sind natürlich eine grosse Gefahr für die Diät-Industrie. Denn Du beginnst, die Weisheit aus Dir selber, direkt aus Deinem Körper, zu ziehen.
Und nicht aus irgendwelchen starren Diäten, die sich sowieso jedes Jahr ändern. Und die einander oft sogar auch noch widersprechen.
Was glaubst Du, wer ist weiser? Dein Körper nach 7 Millionen Jahren Evolutionsgeschichte oder die letzte Ausgabe der Zeitschrift mit der neuen Diät?
Wie der Körper sich neu justiert
Sei geduldig mit Dir. Denn es braucht etwas Zeit. Der Körper hat sich an die zu hohen Essensmengen gewöhnt und wird diese daher anfangs aus Gewohnheit weiterhin verlangen.
Der Körper muss sich also anfangs erst einmal wieder einpendeln, die Balance finden.
Mache es Dir daher zu einer neuen Gewohnheit, zwischendurch immer wieder innezuhalten und in den Körper hineinzuspüren und Dich zu fragen: “Habe ich wirklich Hunger oder bin ich satt? Habe ich Hunger oder sind da Gefühle in mir, die ich “wegessen möchte?“
Du willst besser herausfinden, ob Du wirklich Hunger hast oder nicht? Dann denke an ein Lebensmittel, dass Du nicht gerne magst. Und frage Dich dann: will ich das jetzt essen?
Hast Du Hunger, dann willst Du das. Hast Du nur ein inneres Verlangen, ausgelöst über die alte Gewohnheit oder schlechte Gefühle (aber keinen echten Hunger), dann willst Du das nicht.
Dann geht es eher darum, die alte Gewohnheit zu durchbrechen oder mit schlechten Gefühlen besser umzugehen.
12) Gefühle umwandeln
Wir nutzen Essen oft als Möglichkeit, mit schlechten Gefühlen umzugehen. Anders gesagt: Wir essen, sobald diese unangenehmen Gefühle in uns hochkommen.
Denn dadurch beruhigen wir uns und brauchen die Gefühle nicht zu fühlen.
Ein Beispiel:
Nehmen wir einmal an, Du beginnst morgen mit dem Abnehmen. Du bewegst Dich mehr, isst achtsamer und dadurch weniger. Dann kann es sein, dass sich schlechte Gefühle zwischenzeitlich in Dir zeigen.
Es kann sein, dass diese Gefühle schwer genau wahrnehmbar sind. Sich nur als Unwohlsein zeigen. Vielleicht spürst Du aber auch sehr deutlich eine generelle Lebensunzufriedenheit, Traurigkeit, Ärger oder auch einfach nur Langeweile.
Bisher hast Du gegessen, um diese Gefühle “im Zaum zu halten“. Daraus hat sich ein innerliches Muster entwickelt, eine Gewohnheit.
Was machst Du dann jetzt, wenn Du dann nicht isst?
Ich gebe Dir hier zwei Methoden gegen schlechte Gefühle:
Eine kleine Anleitung: Zwei Methoden gegen schlechte Gefühle
Methode 1:
Etwas Angenehmes unternehmen, ohne dabei zu essen. Und zwar sofort dann, wenn das Verlangen zu essen in Dir aufkommt. Egal ob spazieren gehen, Malen, Stricken oder am Rechner zocken.
Dadurch bildest Du eine neue Gewohnheit aus, die die alte Gewohnheit (essen) allmählich verdrängt.
Aber die kraftvollste Methode, die ich dazu kenne, ist Folgende:
Methode 2:
Setzte Dich hin, schliesse Deine Augen und fühle das Gefühl voll und ganz.
Ohne wenn und aber. Lade das Gefühl ein und gehe mit Deiner Aufmerksamkeit mitten rein ins Gefühl.
Wo in Deinem Körper ist es? In der Brust? Im Bauch?
Was ist es? Traurigkeit, Frust, Ärger oder Wut?
Hat es vor Deinem innere Auge eine Form, eine Farbe?
Nimm es wahr, ohne es verändern zu wollen.
Wenn möglich, benenne es; z.B.: “Ich fühle mich traurig“.
Probiere es aus und Du wirst eine wundervolle Entdeckung machen:
Das Gefühl verändert sich. Verwandelt sich oder löst sich sogar ganz auf.
Und wundere Dich nicht. Bei diesen Gefühlen handelt es sich oft um lange verdrängte Gefühle. Es kann also sein, dass sie auf einmal intensiv in Dir aufkommen. Und Du auf einmal in Tränen ausbrichst oder richtig wütend wirst.
Lass das dann einfach zu, denn es ist eine grosse Befreiung. Dadurch wirfst Du viel inneren Ballast ab.
Außerdem wächst dadurch in Dir die kraftvolle Fähigkeit, Dich Deinen Gefühlen zu stellen. Und Herr oder Frau dieser Gefühle zu werden.
Das ist eine Fähigkeit, die Dir auch weit jenseits des Abnehmens viel Kraft geben wird. Denn dann weisst Du: Was auch immer kommen mag, ich habe immer die Freiheit, die Gefühle zu fühlen.
Das muss nicht immer schön sein. Aber es verleiht Dir wahre innere Stärke.
13) Kämpfe zielgerichtet
Kämpfe nicht gegen etwas, sondern für etwas. Du kennst doch sicher die Aufforderung: Denke nicht an einen rosa Elefanten. Lass mich raten: Du hast gerade an einen rosa Elefanten gedacht, oder?
So ähnlich geht es uns auch bei den meisten Diäten.
Ein Beispiel:
Nehmen wir einmal an, die neue Diät ist darauf ausgelegt, Zucker und Getreideprodukte ganz zu vermeiden.
Und jeden morgen läufst Du an der Bäckerei vorbei und denkst Dir selber:
"Nein, die Rosinenschnecke darf ich heute nicht essen. Heute keine Rosinenschnecke. Nein, heute keine Rosinenschnecke."
Dann ist die Rosinenschnecke so ähnlich in Deinem Denken präsent, wie gerade noch der rosa Elefant. Nämlich in 3D und in Farbe.
Das Schlimme daran ist, dass Verbote und Regeln befolgen ganz viel innere Kraft kosten. Und irgendwann ist dann die Widerstandskraft gebrochen.
Nachdem ich mir 7 Mal die 3D-farbige-super-lecker-aussehende-Rosinenschnecke verkniffen habe, kann ich beim 8. Mal nicht mehr dagegen an. Die Verlockung ist einfach zu gross. Das ist ja nur allzu menschlich.
Leider gleicht das dann oft einem Dammbruch. Ich fange an, die Rosinenschnecke zu essen und kann einfach nicht genug davon bekommen. Also esse ich noch eine. Vielleicht entwickelt sich daraus dann ein regelrechter Fressanfall.
Die Gefahr ist gross, sich dann im Nachhinein selber dafür zu verurteilen. Und so richtig frustriert zu sein (“ich habe es schon wieder nicht hinbekommen, ich bin so willenschwach“).
Vielleicht sind danach dann auch Schuldgefühle da (“ich hätte das nicht tun dürfen“)
Oft führt das dann zu einem Teufelskreis: strenge Essensregeln einhalten----Widerstandskraft wird geringer----Essensregeln werden übertreten---übermäßiges Essen---Frustration und Schuldgefühle----noch strengere Verbote-----usw.
Die Lösung für das Problem ist paradox und lautet so:
Je mehr ich mir erlaube, etwas zu tun, desto weniger muss ich es tun. Ich darf aber, wenn ich will.
Bezogen auf unser Beispiel: Je mehr ich mir selber erlaube, die Rosinenschnecke zu essen, desto weniger brauche ich sie essen.
Und manchmal esse ich sie - und zwar mit gutem Gefühl und Genuß.
14) Denke langfristig
Verfolge ein langfristiges Abnehm-Ziel, nicht ein kurzfristiges
Die meisten Diäten und Ernährungsprogramme umschreiben immer den Zeitraum, bis XY-Kilo an Gewicht abgenommen wurden.
Das ist ein weiterer Grund, warum so viele Diäten scheitern.
Denn es geht gar nicht darum, so und so viele Kilo in einem bestimmten Zeitraum zu verlieren. Sondern eher darum, ein grundlegend neues Essverhalten zu erlernen. Und diese Tipps helfen Dir dabei.
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Hast Du das einmal umgesetzt, bleibst Du von ganz alleine bei Deinem Wohlfühlgewicht. Ohne Verzicht und ohne schlechte Laune.
So wird aus kurzfristigem Abnehm-Krampf ein langfristiges Wunschgewicht.
15) Definiere Erfolg neu
Leider habe ich es immer wieder miterlebt, dass Menschen es geschafft haben, beim Essen besser in sich hineinzuspüren und achtsamer zu essen. Und dadurch weniger gegessen haben.
Ich bin dann immer erstaunt gewesen zu hören, dass sie das dann nicht als Erfolg für sich verbucht haben, sondern als ein Misserfolg nach dem Motto: “das ist noch nicht genug!“
Bitte gehe hin und wirf Deine Peitsche weg. Du hast besseres verdient. Sei gnädig mit Dir.
Und fange an, Erfolg für Dich neu zu definieren.
Hast Du es geschafft, diese Woche öfter das Fahrrad zu nutzen, die Treppen zu steigen oder zu Fuß zu gehen?
Das ist ein riesiger Erfolg!
Hast Du es geschafft, beim Essen achtsamer zu sein und weniger zu essen, aber nicht immer?
Das ist auch ein Erfolg!
Du hast es einige Male geschafft, Deine Gefühle zu fühlen, ohne zu essen?
Das ist auch ein Erfolg!
Das ist kein Selbstbetrug sondern die Weisheit:
Eine starre, strenge und kritische Haltung Dir selber gegenüber hilft Dir auf Dauer nicht.
Entwickle eine neue Selbstbeziehung, die geprägt ist von Selbstrespekt und der Fähigkeit das zu sehen, was Du schon gut gemacht hast.
Denn es ist viel einfacher, auf das Gute aufzubauen und es zu verstärken, als immer das Schlechte aufzuzählen, um auf Dir herumzuhacken und Dir selber weh dabei zu tun.
Also schätze Dich dafür, wenn Du einiges umsetzen kannst. Und erlaube Dir zwischenzeitlich auch einmal, einfach nur zu Lächeln.
Ein wichtiger Zusatz: Übergewicht und Selbstwahrnehmung
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen echtem Übergewicht und dem Gefühl von “zu dick sein“. Das letztere kann mit einem gestörten Körperbild in Verbindung stehen, dass es dann zu behandeln gilt.
Damit meine ich Menschen, die gar nicht übergewichtig sind. Menschen, die sich aber als Übergewichtig fühlen und sich im Spiegel vielleicht sogar als “zu dick“ wahrnehmen.
Das kommt in unserer modernen Zeit leider häufiger vor, da die Ideale eines dünnen und vielleicht auch untergewichtigen Körpers von der Werbeindustrie als attraktiv und erstrebenswert dargestellt werden.
Dann liegt die Lösung aber nicht darin, Gewicht zu verlieren, sondern darin, Selbstakzeptanz, Selbstliebe und Selbstbewusstsein aufzubauen.
Extra-Tipp: Warum Hypnose beim Abnehmen so kraftvoll ist
Wie Du vielleicht schon vom Titel dieser Webseite her weisst, bin ich ein grosser Freund der Hypnose. Auch wenn die Hypnose kein Wundermittel ist, kann sie für viele Menschen eine grosse Hilfe sein.
Besonders dann, wenn es um das Thema nachhaltig Abnehmen geht.
Das liegt daran, dass wir mit Hypnose die Art zu denken und zu fühlen ändern können. Und unser Unbewusstes zum Erreichen von Zielen nutzen können.
Wenn wir Hypnose beim Therapeuten oder über eine Audioaufnahme nutzen, sinken wir über eine Hypnoseeinleitung in einen entspannten Zustand. In diesem Zustand können wir uns ideal auf unsere Ziele ausrichten.
Das tun wir, indem wir innere Bilder und Suggestionen nutzen. Denn im Zustand der Hypnose sind wir dafür sehr empfänglich.
Das können wir nutzen, indem wir mit Hypnose die innere Haltung zu gesundem Essen und mehr Bewegung gezielt fördern.
Auf diese Weise können wir also die innere Haltung zu gesunder Ernährung verändern. Gesunde und vitalstoffreiche Kost wird dadurch viel anziehender für Dich. Was aber natürlich nicht heisst, dass Du Dir keine Rosinenschnecke mehr erlauben darfst:-)
Starke Hypnose-Methoden zum nachhaltigen Abnehmen
Denn Hypnose nutzt die Kräfte von Imagination und Visualisierung. Du kannst Dir also vorstellen, wie Du in Trance genau das machst, was Du Dir als Ziel gesetzt hast.
Du siehst Dich also in Trance, wie Du gesund isst und nimmst wahr, wie Du z.B. die Treppen statt des Aufzugs nutzt, um Dich mehr zu bewegen.
Das ist mit einem Mentaltraining zu vergleichen, wie es auch Sportler heutzutage regelmäßig nutzen. Das von Dir gewünschte Verhalten wird dabei wie ein Film in der Trance erlebt.
Du übst Dich dadurch dabei, Deine Aufmerksamkeit zu bündeln und Dich ganz auf Dein Ziel auszurichten.
Denn das, was Du Dir regelmäßig intensiv und mit allen Gefühlen dazu vorstellst, strebt nach Verwirklichung und Umsetzung.
Darüber hinaus ist die Hypnose auch ein gutes Werkzeug, mit Stress umzugehen und resilienter, also widerstandsfähiger, dem alltäglichen Stress gegenüber zu werden. Und das ist eine Fähigkeit, die Dir auch beim Abnehmen eine sehr grosse Hilfe sein kann.
Studie zu Abnehmen und Hypnose
Eine Studie an der Universität Tübingen belegt die maßgeblichen Effekte bei der Gewichtsreduktion mit hypnotherapeutischen Methoden.
In der Studie wurden 43 Studienteilnehmer über einen Zeitraum von sechs Monaten beim Abnehmen begleitet. Die Teilnehmer wurden dabei in zwei Gruppen unterteilt.
Die erste Gruppe (22 Studienteilnehmer) unterzog sich alle zwei Wochen einer Verhaltenstherapie, die zweite Gruppe (21 Studienteilnehmer) erhielt hypnotherapeutische Angebote und eine Anleitung zur Selbsthypnose.
Es zeigten sich starke positive Effekte bei der ersten Gruppe, die hauptsächlich mit Verhaltenstherapie behandelt wurde.
Und sogar noch stärke positive Effekte bei der Gruppe, die mit hypnotherapeutischen Methoden behandelt wurden.
Vor allem langfristig gesehen war in der Studie die Hypnotherapie anderen Psychotherapien und diätischen Therapien überlegen. Bemerkenswert sind an der Studie vor allem zwei Fakten:
Einige Studienergebnisse
Der Anstieg der Lebenszufriedenheit trat in der Verhaltenstherapie-Gruppe übrigens nicht auf. Das zeigt an, dass die Hypnose nicht nur einen Effekt auf die Gewichtsabnahme hat, sondern auch das allgemeine Befinden und die Lebenszufriedenheit positiv verändern kann.
Hypnose zum Abnehmen. Auch etwas für Dich?
Vielleicht möchtest Du ja mit dem Abnehmen beginnen, indem Du Deine Essgewohnheiten veränderst. Oder indem Du Dich mehr bewegen möchtest. Dann ist die Hypnose sicherlich ein treuer Begleiter von grossem Wert.
Nutze dann einfach entweder die freie Selbsthypnose oder eine meiner geführten Audioaufnahmen zum nachhaltig Abnehmen.
Mit Freude zum Wunschgewicht!
Das ist die passende Hypnose für Dich, um Dich optimal bei Deiner Gewichtsabnahme zu unterstützen und mit Freude Dein Wunschgewicht anzustreben. Deine volle Unterstützung beim Abnehmen. Jetzt zugreifen, downloaden und direkt loslegen!
Es ist sehr zu empfehlen, vor der Gewichtsabnahme auch einen Arzt zu konsultieren, der Deinen körperlichen Zustand richtig durchcheckt, Risiken erkennen kann und Dir individuelle Gesundheitshinweise zum Abnehmen geben kann.
Wenn Du mehr Bewegung mit guten Essgewohnheiten und Hypnose verbindest, setzt Du sicherlich einen starken Impuls in Richtung Veränderung und die Zeichen auf Erfolg.
Nachhaltig Abnehmen: das kann die Hypnose dabei leisten
Vielleicht denkst auch Du darüber nach, die Kraft der Hypnose für Dich zu nutzen. Menschen sind verschieden, und einige profitieren mehr von diesem Ansatz, andere weniger.
Aber warum nicht einfach einen Versuch starten? So kann Dir die Hypnose helfen:
- Motivation steigern für Sport/Bewegung und gesundes Essverhalten
- Die Kraft der Visualisierung zu nutzen: Siehe in Trance Dein “neues Ich“
- Die intensiven positiven Gefühle zu spüren, gesund und attraktiv zu sein
- Innere Haltung verändern: Anziehungskraft für gesunde Lebensmittel steigern
- Stress reduzieren und Resilienz fördern
Zusammenfassend können Dir diese 15 Psychologie Tipps und die Hypnose dabei helfen, Dich selber zu ermächtigen. Denn dann kannst Du Deine Ziele mit grossen Schritten verwirklichen und nachhaltig abnehmen.
Mit Hilfe von Hypnose kannst Du Dich anders fühlen, innere Stärke aufbauen, Stress abbauen und dabei mitwirken, ein starkes Fundament für Deine Veränderung aufzubauen.
So, jetzt ist es an der Zeit für mich, in Trance zu gehen. Bis neulich bei Hypnose Auszeit.
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