Ziele erreichen mit Aufhör-Tipps: In den meisten Blogartikeln geht es darum, etwas zu tun, um gewünschte Veränderungen zu erreichen.
Ich möchte in diesem Artikel einmal das Pferd von hinten aufziehen: Ich zeige Dir hier
16 Methoden, mit etwas Aufzuhören, was Du tust.
Aufhör Tipps um damit Deine Ziele zu erreichen. Klingt spannend? - dann lies weiter.
Und erfahre die Kraft des Aufhörens beim Ziele erreichen!
Von der Kunst, Neues zu schaffen
Aus wissenschaftlichen Studien wissen wir, dass wir Menschen bis zu 200 mal am Tag lügen. Nicht aus Bösartigkeit, sondern meist aus Höflichkeit, Diplomatie oder Konfliktvermeidung.
Manchmal auch, um uns ein klein bisschen schillernder darzustellen, als wir sind. Das ist nur allzu menschlich.
Es gibt allerdings eine Lüge, die sich verheerend auf unser Leben auswirken kann: Die Lüge uns selber gegenüber.
Denn wie soll ich mich weiterentwickeln, wenn ich den aktuellen Stand der Dinge nicht sehen will?
Eine Bestandsaufnahme machen
Da hilft leider nur eines: Mache eine brutal ehrliche Bestandsaufnahme. Das kann höllisch weh tun, aber der Schmerz wird Dich befreien.
Urteile dazu einfach auf einer Skala von 1-10 (1=total unzufrieden bis 10=sehr zufrieden) über folgende 7 wichtige Lebensbereiche:
generelle Lebenszufriedenheit
Selbstbeziehung (wie denkst Du über Dich selber?)
Umsetzung von Individualität/Kreativität/Selbstausdruck
Partnerschaft/Freundschaften/soziales Netzwerk
Finanzielle Situation
Gesundheit: emotional/mental und körperlich
Umsetzung Deiner Werte/Deiner Wünsche/Deiner Träume?
Sei ruhig spontan bei Deiner Einschätzung und urteile aus dem Bauch heraus. Mache es einfach jetzt.
Jetzt hast Du schon super viel für Dich erreicht. Du kennst nämlich jetzt Dein Entwicklungspotential. Das ist der Bereich, den Du für Dich entfalten kannst. Nämlich immer, wenn Du Dich unterhalb von 7 eingeschätzt hast.
Du kannst Dich also in genau diesen Bereichen weiterentwickeln. Bis Du in jedem Bereich irgendwo zwischen 7 und 10 ankommst und zufrieden bist. Dazu kannst Du die folgenden Aufhör-Tipps nutzen.
Lies Dir einfach einmal die folgenden Punkte durch. Die geben Dir Anregungen, wie Du durch Aufhören des Gewohnten positive Veränderungen in Dir bewirkst.
Und dadurch auf Deiner Skala von 1-10 langsam hinaufkletterst.
Jetzt Aufhören und Ziele erreichen: 16 kraftvolle Tipps
Im Folgenden habe ich 16 Aufhör-Tipps zum Ziele erreichen für Dich zusammengestellt. Um alles für Dich übersichtlicher zu gestalten, habe ich Sie für Dich geordnet nach den oben aufgelisteten sieben Lebensbereichen.
Ok, lass uns anfangen aufzuhören
Aufhör-Tipp zur generellen Lebenszufriedenheit
Wie zufrieden bist Du mit Deiner Lebenssituation? Aus vielen Gesprächem mit Klienten habe ich festgestellt, dass es ein inneres Muster gibt, dass einer grösseren Lebenszufriedenheit total im Wege steht:
Andere für seine eigene Unzufriedenheit verantwortlich zu machen.
Daher heisst Tipp Numero uno:
1. Verantwortung annehmen
Hör auf, die Anderen dafür verantwortlich zu machen, wie es Dir geht.
Harter Tobak, ich weiss. Aber sieh es einmal so: Wenn Du sagst: “die Anderen sind Schuld daran, dass es mir jetzt schlecht geht“, lässt Dich das in einer Opferhaltung verharren.
Dadurch wird Deine innere Kraft blockiert. Und Du kannst nicht zu Deiner wahren Grösse heranwachsen.
Mir ist klar: Du bist nicht verantwortlich für das, was Dir widerfahren ist oder was andere Dir angetan haben. Aber Du kannst Dich selber befreien, indem Du die Verantwortung übernimmst für Dein Leben im Heute. Radikal.
Denn damit entfaltest Du Deine Kräfte und Fähigkeiten, um das Bestmöglichste aus Deinem Leben zu machen. Das ist schwer? - Ja, ist es! Und Du kannst es schaffen.
Aufhör-Tipps zur Selbstbeziehung (wie denkst Du über Dich?)
Was hältst Du von Dir? Die Beziehung zu Dir selber ist so unglaublich wichtig. Hier einige starke Aufhör-Tipps für eine gesunde Selbstbeziehung
2. Selbstkritik stoppen
Hör auf mit der ewigen Selbstkritik.
Lerne stattdessen, gut mit Dir umzugehen.
Und wenn Du schon mal dabei bist, gib auch gleich die Vergleiche mit Anderen auf. Du wirst immer irgendjemanden finden, die etwas besser kann als Du. Oder der etwas hat, was Du nicht hast.
Pfeiff drauf.
Wenn Du schon vergleichen möchtest, dann vergleiche Dich mit Dir selber: die Person, die Du vor einem Jahr oder vor fünf Jahren warst. Und stelle fest, wie sehr Du Dich positiv verändert hast!
3. Anpassung ade'
Hör auf, Dich zu sehr anzupassen.
Ich weiss, zu einem gewissen Grad passen wir uns alle an. Und manchmal ist das auch hilfreich, um im Alltag zurecht zu kommen.
Wenn Deine Anpassung aber zu stark wird, fängst Du an Dich selber zu verleugnen. Und bist dadurch gemein zu Dir selber.
Vielleicht wirst Du sogar zu jemandem, der Du gar nicht bist. Nur, um irgendwelchen Leuten zugefallen. Oder um beeinflussen zu wollen, wie die Anderen wohl über Dich denken.
Erfahrungen bei der praktischen Anwendung
Eine Klientin von mir hat es einmal sehr treffend ausgedrückt:
“Seitdem ich mich traue immer mehr ich selber zu sein, ziehe ich auf einmal Menschen an, die mich genau so mögen wie ich bin. Und mich respektieren trotz meiner Fehler und Schwächen".
- eine weise Klientin -
Zugegebenermaßen ist das nur die halbe Wahrheit. Es wird nämlich auch viele Menschen geben, die nicht wollen, dass Du dich veränderst. Und die dann anfangen, Dich hart zu kritisieren. Oder Dich in Deine alte angepasste Rolle zurückdrängen wollen.
Denke aber immer daran, dass niemand sonst auf diesem Planenten so ist, wie Du:
Du bist ein absolut einzigartiger Mensch. Und Du hast ein Recht darauf, genau das auch zu zeigen.
Oder glaubst Du wirklich, das Universum hat Dich so geschaffen, damit Du Dich versteckst?
4. Vergangenheit loslassen
Hör auf, auf der Vergangenheit herumzukauen.
So nach dem Motto: Hätte ich doch mal lieber….wäre ich doch mal…wenn ich doch nur damals…..etc etc..
Damit tust Du Dir nur selber weh. Die Vergangenheit ist vorbei. Futsch. Kommt nie mehr wieder. Ein für alle Mal vorüber.
Mein Bonus-Aufhör-Tipp dazu: Mache Frieden mit Dir. Vergebe Dir.
Dein Nachdenken über Vergangenes blockiert nur Deine Energie, die Du für Deine Gegenwart brauchst.
Versuche stattdessen, Deine Gegenwart so schön wie möglich zu machen.
Lasse Deine Gegenwart so hell strahlen, dass die Vergangenheit darin verblasst.
Aufhör-Tipps zur Umsetzung Deiner Individualität/Kreativität
5. Du kannst es doch
Höre auf zu glauben, Du müsstest etwas super gut können, um es zu tun. So nach dem Motto: “Ich würde wirklich gerne gut Keyboard spielen können, aber ich spiele so viele falsche Noten“.
Erlaube Dir, die Dinge einfach zu tun, die Dir Spass machen. Auch dann, wenn Du nicht gut darin bist. Schmeiss den inneren Kritiker raus: Selbstausdruck ist immer schön.
6. Handeln statt Denken
Höre auf zu viel nachzudenken und komme ins Handeln. Es ist viel weniger wichtig, was Du machst, als dass Du es machst.
Egal ob schreiben, malen, Oboe spielen, Basketball spielen oder Pullover stricken: Mach es einfach. Schicke Deinen Perfektionismus in die Wüste.
Denn das zu lange Nachdenken ("ist das wohl überhaupt das Richtige für mich?, "die Anderen finden das bestimmt doof und uncool“, "mache ich das überhaupt richtig?"), lässt Deine Kreativität im Keim ersticken.
Wie sagte doch Joseph Beuys einst so schön: “Jeder Mensch ist ein Künstler“.
So auch Du!
Aufhör-Tipps zu Partnerschaft und Freundschaften
Einer der wichtigsten Bereiche unseres Lebens:
7. Partner-nörgeln no more
Hör auf, an Deinem Partner herumzunörgeln.
Er oder sie werden sich durch herumkritteln sowieso nicht ändern. Denn Druck erzeugt immer Gegendruck und eine Verweigerungshaltung.
Finde lieber konstruktive Wege, Dich mit Deinem Partner auseinanderzusetzen, auch mal zu streiten.
Vor allem aber: schaue, was Dich wirklich unzufrieden macht und ändere es.
Denn Dein Partner ist nicht für Deine Zufriedenheit zuständig. Finde die Zufriedenheit in Dir und in Deinem Leben und lasse Deinen Partner daran teilhaben.
8. Wünsche ablesen lassen
Höre auf zu glauben, dass Dein Partner Dir die Wünsche von Deinen Augen ablesen kann und weiss, was Du willst.
Er kann es nicht und weiss es nicht! Es geht vielmehr darum, ihm/ihr mitzuteilen, was Dir wichtig ist. Was Du möchtest und was nicht. Was Du Dir wünschst. Und Dich dann mit Deinem Partner darüber zu verständigen.
Denn Selbstausdruck von Wünschen, Ängsten, Ärger, Unstimmigkeiten, Komplimenten und Dankbarkeit sind so wichtig für gute Kommunikation. Und Grundlage für innige Beziehung und persönliches Wachstum.
9. Echte Freunde?
Hör auf, Zeit mit falschen Freunden zu verbringen.
Ja, diese Leute, die vorgeben Deine Freunde zu sein. Und die immer genau dann nicht da sind, wenn Du sie brauchst.
Denn Du hast Menschen in Deinem Umfeld verdient, die Dich unterstützen und in der Not für Dich da sind.
Ich höre Dich gerade fragen: “Ja, aber woher weiss ich, ob es echte Freunde sind oder nicht?“. Ganz einfach: Belaste die Freundschaft und siehe was passiert.
Zwei kleine Beispiele
Beispiel 1
: Du bittest Deine Freunde um Hilfe und bekommst nur Ausflüchte zu hören, warum sie Dir nicht helfen können? - das riecht nach falschen Freunden.
Beispiel 2
: Du erzählst etwas mit der Bitte um Stillschweigen und liest es es nächste Woche im Internet? Oder alle in Deinem Umfeld wissen auf einmal Bescheid? - das riecht auch nach falschen Freunden.
Warte nicht darauf, dass diese “Freunde“ sich ändern. Gehe los und lerne andere Menschen kennen. Menschen, die es Wert sind, Deine Freunde zu sein.
Aufhör-Tipps zur finanziellen Situation
Ja, das leidige Thema Geld:
10. Geld schätzen
Höre auf zu glauben, Geld wäre nicht wichtig. Denn das ist eine Lüge.
Geld verschafft Dir Möglichkeiten, die Du sonst nicht hättest. Bitte nicht missverstehen: Geld alleine macht sicher nicht glücklich.
Aber es verschafft Dir Handlungsspielräume. Und in Kombination mit den anderen Punkten hier spielt es eben dann doch eine Rolle im Leben.
Wenn Du einmal anerkannt hast, das Geld erstrebenswert ist, kannst Du Deine Energie freisetzen um nach (langfristigen) Wegen zu suchen, mehr davon in Dein Leben zu ziehen. Und auf diesen Wegen natürlich gleichzeitig Dein Leben geniessen.
Aufhör-Tipps zur Gesundheit
Gesundheit ist die Voraussetzung für vieles Andere.
11. Die Kleinigkeiten
Höre auf, die kleinen schönen Momente des Alltags nicht wahrzunehmen.
Der schöne Baum vor Deiner Türe? – wunderbar anzuschauen.
Das nette Gespräch mit Deiner Nachbarin –witzig.
Der wunderbare Geschmack der selbstgezogenen Tomaten? – einfach herrlich.
Ein leckeres selbstgekochtes Essen? - köstlich.
Unser Alltag besteht aus tausend schönen Kleinigkeiten.
Wenn Du immer nur in Deinen Gedanken bist, in Deinen Plänen der Zukunft oder gedanklich in der Vergangenheit, verpasst Du sie alle.
Schau hin und werde achtsam. Die kleinen Dinge und Momente warten darauf, Dein Leben zu bereichern. Geniesse sie.
12. Nicht überfordern
Höre auf, Dich zu überfordern. Gönne Dir regelmäßige Phasen der Ruhe. Auszeiten, um Deinen Körper und Deine Psyche langfristig gesund zu erhalten.
Übe Dich z.B. in Achtsamkeit, mache Meditation, Tai Chi oder Selbsthypnose.
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Hinterfrage bei der Gelegenheit auch gleich, warum Du Dich überforderst: Versuchst Du auf diese Weise, Anerkennung von Anderen zu bekommen? Glaubst Du, Du bist nur dann ein liebenswerter Mensch, wenn Du enorm viel leistest?
13. Helfen in Maßen
Höre auf, es allen recht machen zu wollen und immer für Andere da sein zu wollen.
Eine Variante von Tipp Nr. 3 (höre auf, Dich zu sehr anzupassen).
Lerne Grenzen zu setzen, Nein zu sagen und fürsorglich mit Dir umzugehen. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern ist ein Zeichen von Selbstakzeptanz und gesunder Selbstliebe.
Denn wenn Du das nicht lernst, wirst Du ausgenutzt und beutest Dich auch noch selber aus.
14. Besonderes sehen
Höre auf, Dein körperliches Wohlbefinden als Selbstverständlichkeit zu sehen.
Deine Gesundheit ist eines Deiner wertvollsten Güter überhaupt. Ein Geschenk. Dein Körper ist ein Tempel. Pflege ihn, umsorge ihn. Trainiere ihn. Versorge ihn mit guter und gesunder Nahrung. Er wird es Dir danken.
Wenn Du erkrankt bist, stärke Deine Selbstheilungskräfte.
Und siehe auch: In jeder Erkrankung kann eine wichtige Lebenslektion verborgen sein. Etwas, dass Du für Deinen weiteren Lebensweg erkennen und nutzen kannst.
Nutze die Kraft der Meditation, Achtsamkeit oder Selbsthypnose dazu, in Dich hineinzuspüren und Antworten für Dich zu finden.
Aufhör-Tipps um Deine Träume zu leben
Niemand auf diesem Planeten ist so wie Du. Niemand hat die genau gleichen Vorlieben und Wünsche wie Du. Daher gehe hin und lebe dieses Leben nach Deinen eigenen Regeln:
15. Erwartungen enttäuschen
Hör auf, das zu tun was Andere von Dir erwarten.
Eine weitere Variante von Empfehlung Nr. 3. Ja, ich weiss: wir müssen alle Kompromisse machen. Vielleicht zwischendurch einer Arbeit nachgehen, die uns nicht gefällt.
Aber es gibt immer Entwicklungsmöglichkeiten – mehr von dem umzusetzen, was Du wirklich willst. Was Dir wirklich wichtig ist.
Zwei Beispiele:
Beispiel 1
: Du bist in einem Beruf oder einer Ausbildung oder einem Studiengang bei dem alle sagen: wow, super. Respekt.
Insgeheim gefällt dir diese Arbeit oder dieses Studium aber gar nicht?
Mache einen Schnitt und mache das, was Dir wirklich gefällt. Dir selber und nicht den anderen. Denn die anderen können nicht wissen, was für Dich gut ist. Niemals.
Beispiel 2
: Es ist Dir wichtig zu reisen und neue Kulturen kennenzulernen? Und Du genießt das Abenteuer? Und niemand versteht das?
Warte nicht darauf, bis die Anderen das verstehen oder gut finden, was Du willst.
Fang an umzusetzen. Mache den ersten kleinen Schritt. Heute. Jetzt.
16. Warte nicht
Hör auf noch länger zu warten, Deine Bedürfnisse zu befriedigen und Deine Träume zu leben.
Denn Du lebst Dein Leben.
Und nicht das von irgendjemand anderem.
Und Du lebst es jetzt.
Vielleicht werden die Anderen nie verstehen, was Dir wichtig ist.
Und werden Dich nicht unterstützen.
Nicht anerkennen, was Du tust.
Aber:
Mache es trotzdem!
Ich hoffe, diese kleine Auflistung von 16 Aufhör-Tipps hat Dir gefallen.
Viel Spass beim Aufhören.
Wenn Du den Hebel richtig umlegen möchtest und Dir Unterstützung zur Erreichung Deiner Ziele holen willst, nutze gerne auch meine Selbsthypnosen.
Für mich ist es jetzt an der Zeit, in Trance zu gehen. Viel Spaß noch bei Hypnose Auszeit.
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